Nr. 427
September 2022
Jugend zwischen Schutz, Hilfe und Strafe
Seit Jahrzehnten wird die luxemburgische Jugendschutzgesetzgebung kritisiert. Zu wenig, so ein Vorwurf, berücksichtige sie die 1989 verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention. Und so fordern kritische Stimmen seit sehr langer Zeit schon eine Reform. Die befindet sich beinahe auf der Zielgeraden: Gesetzesentwürfe zum Jugendschutz, einem neu zu schaffenden Jugendstrafrecht sowie einem Opfer- und Zeugenschutzgesetz sind seit April in der Chamber deponiert. Die ersten Gutachten liegen vor. Wenn alles klappt, wie von der Regierung vorgesehen, können die Gesetze noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Die geplante Reform und ihre konkreten Auswirkungen stehen im Zentrum des forum-Dossiers im September.
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Titel
Zum synodalen Prozess der katholischen Kirche
Zum Artikel Wie der dritte Wohnungssektor die Wohnungskrise entschärfen kann
Zum Artikel Das Jugendschutzgesetz von 1992 im Kontext der Kinderrechte
Zum Artikel Notwendiger Paradigmenwechsel vom paternalistisch-bevormundenden Schutzmodell hin zu einer emanzipativen kinderrechtsbasierten Jugendgerichtsbarkeit
Zum Artikel forum sprach mit Simone Flammang und David Lentz von der Generalstaatsanwaltschaft sowie mit Charel Schmit (OKAJU) über die geplante Reform
Zum Artikel Innovative Praxismodelle und gesellschaftlicher Wandel
Zum Artikel Eine Rezension des Sammelbandes Jugendliche, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten und die Kinderrechte. Errungenschaften und Herausforderungen für das Gerichtswesen
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